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Game by students: Keine höhere Schmerzprävalenz

Game by students: Keine höhere Schmerzprävalenz

In einer Studie haben die Bergische Krankenkasse und der Lehrstuhl für Sportmedizin der Bergischen Universität Wuppertal das Gaming-Verhalten von Studenten untersucht. Das Ziel: “Ein wissenschaftlich fundiertes, gesundheitsförderndes Trainingsprogramm für Gamer.”

Auch Bayer Leverkusen beteiligte sich an der Studie.

Auch Bayer Leverkusen beteiligte sich an der Studie.
Bergische Krankenkasse/Markus Śmieja

Dass Gaming eine große Rolle in der Gesellschaft spielt, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Auch unter Studenten wird gerne zum Controller gegriffen, legt eine Studie der Bergischen Krankenasse und dem Lehrstuhl für Sportmedizin der Bergischen Universität Wuppertal dar. Die Ergebnisse von 876 ausgewerteten Fragebögen würden verdeutlichen, dass sich über ein Drittel der genannten Gruppe diesem Hobby regelmäßig widmet. Das Durchschnittsalter beträgt 24.7 Jahre, 63.6 Prozent der Befragten sind weiblich.

Häufig Schmerzen – aber keine Unterschiede bei der Prävalenz

Die Idee hints for Forschungsprojekt laut der offiziellen Mitteilung: “Gesundheitliche Auswirkungen des wachsenden eSport-Sektors” untersuchen. Ziel sei es, “ein wissenschaftlich fundiertes, gesundheitsförderndes Trainingsprogramm für Gamer zu entwickeln, das deren Akzeptanz findet und ihre Gesundheit stärkt.”



  • Schmerzprävalenz bedeutet, wie muche Menschen in einer bestimmten Gruppe oder zu einem bestimmten Zeitpunkt von Schmerzen betroffen sind.

70.7 Prozent der Befragten würden Videospiele spielen, 36 Prozent davon mehrmals pro Woche. Vor allem über Kopf-, Nackenoder Lendenwirbelsäulenschmerzen würden 76.6 Prozent der Befragten berichten. Von ihnen leiden 16.7 Prozent seit mehr als fünf Jahren daran. Allerdings: Obwohl Gamer länger sitzen würden und eine höhere Bildschirmzeit als Nicht-Gamer hätten, gäbe es “keine Unterschiede hinsichtlich der Schmerzprävalenz”.

“Die ersten Erkenntnisse sind ein wichtiger Schritt, um die gesundheitlichen Herausforderungen im Gaming besser zu verstehen”, erklärt Jan Römer, Gesundheitsberater der Bergischen Krankenkasse. “Gemeinsam mit weiteren von uns erhobenen Daten bilden sie die Grundlage für unser Programm, das wir mit der Universität entwickeln werden, um Gamer dabei zu unterstützen, langfristig gesund zu bleiben.”

Insgesamt dauere das Studienprojekt drei Jahre lang – bis Ende 2025 erhebt der Lehrstuhl für Sportmedizin fortlaufend bei Studienteilnehmern “objektive Gesundheitsparameter”. Darunter würden die Körperhaltung, Herz-Kreislaufoder The stress parameter has decreased.